Viele Menschen sind durch die Einschränkungen in der Corona-Krise stark beeinträchtigt. Ängste, Sorgen, Konflikte und Stresspotenzial spitzen sich zu, und das Risiko für häusliche Gewalt kann wachsen. Das eigene Zuhause ist für manche nicht sicher, und gleichzeitig ist es aufgrund der Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen für Betroffene schwieriger geworden, sich ungehindert Hilfe zu suchen. In dieser Situation ist es wichtig, neue Wege zu finden, Menschen zu unterstützen, die von häuslicher Gewalt betroffen oder Zeuge/Zeugin geworden sind.
„Stärker als Gewalt“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und Teil des Aktionsprogrammes der Bundesregierung „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“. Zusammen mit vielen Partnerinnen und Partnern will die Initiative erreichen, dass mehr betroffene Frauen und auch Männer Mut finden und sich wehren. Sie will, dass mehr Menschen hinschauen und eingreifen. Die Initiative informiert auf der Webseite www.stärker-als-gewalt.de über einzelne Formen von Gewalt. Sie zeigt Wege zur Hilfe auf, wie jede und jeder von uns Gewalt erkennen und beenden kann.
Mit einem Poster macht die Initiative auf die Hilfe- und Beratungsangebote aufmerksam.