© Stadt Meppen Bereits zum 11. Mal fand in Zusammenarbeit mit der Bäckerei Hoyng am zweiten Adventssonntag der Stollenverkauf statt, dessen Reinerlös jedes Jahr für einen gemeinnützigen Zweck bestimmt ist. Zum zweiten Mal wurde hierbei die TelefonSeelsorge Emsland/Grafschaft Bentheim bedacht. „Wir sind überzeugt, dass das Geld hier sehr gut angelegt ist“, so Hermann Dröge, Vorsitzender des Stadtmarketingvereins WiM. Dies bestätigen nicht nur aktuellen Zahlen: Annähernd 9.500 Anrufe haben die rund 60 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Jahr 2016 entgegengenommen – Tendenz steigend. Gespräche können dabei auch schon einmal zwei Stunden in Anspruch nehmen, wie Niemann erklärt und ergänzt: „Jeder Euro hilft uns, unser Angebot aufrecht erhalten zu können.“
Besonders kostenintensiv sei beispielsweise die Ausbildung der Telefon-Seelsorger, die eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen. „Sorgen und Ängste gehören zum Menschsein. In diesen Momenten schenken die Mitarbeiter der Telefonseelsorge dem Anrufenden neben einem offenen Ohr, Nähe und Anteilnahme und geben auch Anstöße für neuen Lebensmut“, erläutert Niemann, dass es sich hierbei um ein niedrigschwelliges Gesprächs-, Beratungs- und Seelsorgeangebot für alle Menschen in Lebenskrisen und belastenden Situationen handelt. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr, gebührenfrei, vertraulich und anonym unter den bundeseinheitlichen Rufnummern 0800-1110111 und 0800-1110222 erreichbar.
Binnen zwei Stunden verkaufte das vorübergehende „Stollen-Team“, bestehend aus Bürgermeister Helmut Knurbein, Mitgliedern des WiM-Vorstandes sowie Mitarbeitern der TelefonSeelsorge Emsland/ Grafschaft Bentheim den begehrten Stollen, der von der Stadtbäckerei Hoyng gebacken wurde. Einen besonderen Dank richtete Bürgermeister Knurbein an Bäckermeister Günther Hoyng: „Ich bedanke mich ganz herzlich für ihr alljährliches Mitwirken mit dem richtigen Rezept in der Tasche.“ Neben diesem stecke eine Menge Arbeit in den Vorbereitungen, hinzu kämen die Kosten für die Zutaten. Hoyng, der selbst auch hinter dem Verkaufsstand aktiv war, setzte noch eine Schippe oben drauf und „spendete“ seine anfallenden Kosten, sodass schlussendlich eine beachtliche Spende von 1.000 Euro zusammenkam.