Stadt Meppen

Im Rahmen der internen Gleichstellungsarbeit übernimmt sie die geschlechtsspezifische Vertretung der Interessen der Beschäftigten der Stadtverwaltung. Die Gleichstellungsbeauftragte ist Ansprechpartnerin bei unterschiedlichen Problemlagen der Beschäftigten. Bei Personaleinstellungen ist die Gleichstellungsbeauftragte bei der Auswahl einer geeigneten Bewerberin oder eines geeigneten Bewerbers beteiligt. Zielsetzung ist, das jeweils unterrepräsentierte Geschlecht in einem Arbeitsgebiet zu fördern. Nach dem Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetz (NGG) erstellt sie gemeinsam mit der Verwaltung den Gleichstellungsplan. Als Grundlage des jeweils drei Jahre gültigen Gleichstellungsplans dient eine Bestandsaufnahme und Analyse der Beschäftigtenstruktur. Zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Erwerbs- und Familienarbeit muss der Gleichstellungsplan für seine Geltungsdauer geeignete Bemessungskriterien, Zielvorgaben und Maßnahmen enthalten. Der Gleichstellungsplan wird allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Meppen zur Kenntnis gegeben.

Hier finden Sie die "Hannoversche Erklärung zum internationalen Frauentag" des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.

Die externe Gleichstellungsarbeit umfasst alle Aktionen, die sich an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Meppen wenden. Dies sind unter anderem die Herausgabe von Broschüren, die Organisation von Veranstaltungen, wie zum Internationalen Frauentag, die Mitarbeit in Arbeitskreisen sowie die Zusammenarbeit mit  Beratungseinrichtungen und anderen Institutionen.

Die Gleichstellungsbeauftragte leitet bzw. wirkt in den folgenden Arbeitskreisen mit:

• Arbeitskreis Häusliche Gewalt
• Meppener Frauenforum
• Arbeitsbündnis Gesellschaft Landkreis Emsland
• Kommunaler Präventionsrat der Stadt Meppen
• Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Emsland
• Regionalkonferenz der Kommunalen Gleichstellungsbeauftragten der Region Weser-Ems/Süd
• Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros in Niedersachsen

Nach Paragraph 9 Absatz 7 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes berichtet der Bürgermeister gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten dem Rat über die Maßnahmen, die die Stadt zur Umsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern durchgeführt hat, und über deren Auswirkungen.

Hier finden Sie den Gleichstellungsbericht der Stadt Meppen für den Zeitraum vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2018.

Das Gleichstellungsbüro stellt Informationen zu vielfältigen Themen zur Verfügung und nimmt Beschwerden über diskriminierendes Verhalten an.

Meppener Bürgerinnen und Bürger können sich deshalb mit den unterschiedlichsten Fragestellungen, Problemen und Anregungen an die Gleichstellungsbeauftragte wenden. Alle Beratungen sind kostenfrei und werden vertraulich behandelt. Es erfolgt keine Informationsweitergabe an Dritte, es sei denn, die ausdrückliche Zustimmung der zu Beratenden/des Beratenden liegt vor. Wenn gewünscht, können Beratungsgespräche auch anonym erfolgen. Die Gleichstellungsbeauftragte kooperiert eng mit anderen Beratungsstellen und vermittelt an diese weiter. Auf Wunsch begleitet die Gleichstellungsbeauftragte auch dorthin.

Im Gleichstellungsbüro sind Informationen zu Beratungsstellen, Gruppen und Projekten erhältlich. Zudem werden Broschüren zu Familienrecht, Gesundheitsfragen, Gewalt gegen Frauen, Schwangerschaft und zu vielen weiteren Themen vorgehalten.