Das Konzept versteht sich als Wegbeschreibung mit dem Ziel, insbesondere durch energetische Gebäudesanierungen die Energieeffizienz im Quartier Esterfeld zu steigern und den Energieverbrauch sowie den CO2 -Ausstoß zu senken. Hiermit verbunden ist auch eine Steigerung des Wohnkomforts und des Werterhalts. Dies bewirkt auch im Hinblick auf den bevorstehenden Generationenwechsel eine Attraktivierung des gesamten Wohnquartiers und kann insbesondere für junge Familien eine echte Alternative zum Neubau darstellen.
Für den Erneuerungsprozess bieten staatliche Förderprogramme bereits seit Jahren finanzielle Unterstützung für Beratung und Sanierung. Des Weiteren wird derzeit geprüft, ob mit einem förmlichen Sanierungsverfahren die Voraussetzungen für steuerliche Vergünstigungen bei der energetischen Modernisierung von Gebäuden geschaffen werden können. Zur Umsetzung des Integrierten energetischen Quartierskonzeptes ist bei der Stadtverwaltung inzwischen ein besonderes Sanierungsmanagement eingerichtet worden, das von interessierten Anwohnern des Quartiers für Auskunft und Beratung über zielführende Maßnahmen an ihrem Wohngebäude kostenlos in Anspruch genommen werden kann.
Die Tätigkeit des Sanierungsmanagement steht nicht in Konkurrenz zu den freien Dienstleistern (z. B. Gebäudeenergieberater) in diesem Bereich. So ersetzt sie insbesondere nicht die BAFA Vor-Ort-Beratungen, die Erarbeitung von Sanierungsfahrplänen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Das Sanierungsmanagement strebt vielmehr die Kooperation mit allen Akteuren an, die zielführend an der energetischen Sanierung im Quartier mitwirken können
Ansprechpartner für Fragen des Sanierungsmanagements ist Herr Ludger Frese (Tel.: 153-163, E-Mail: l.frese@meppen.de), der in dem Büro „Kirchstraße“ der ehemaligen Verbraucherberatung (gegenüber dem Eingang zum Ratssaal) aufgesucht werden kann.
Mehrfamilienhäuser Esterfeld© Stadt MeppenEinfamilienhäuser Esterfeld© Stadt Meppen