© Stadt Meppen Landrat Reinhard Winter begrüßte im Beisein von Bürgermeister Helmut Knurbein die Geschäftsführung von neun Unternehmen im Industriegebiet Eurohafen und stellte gleich zu Beginn die Bedeutung dieses informellen Treffens heraus. „Was macht Regionen erfolgreich?“ – stellte Winter die Frage in die Runde und lieferte sogleich die Antwort: „Netzwerke - die Zusammenarbeit, die Kooperation aller Wirtschaftsakteure der Region. Hierzu zählen auch Treffen wie das heutige. Durch den gegenseitigen Erfahrungsaustausch ergibt sich immer ein Mehrwert – sowohl für die jeweiligen Unternehmen, als auch für den Wirtschaftsstandort Meppen insgesamt.“ Dabei hob er auch den direkten Draht zwischen Wirtschaft und Verwaltung hervor.
Die hiesigen leistungsstarken Unternehmen, so Winter, seien ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Kreisstadt. Er gab einen kurzen Überblick über aktuelle Projekte, darunter auch die jüngst erfolgte Freigabe der Bokeloher Brücke und der geplante vierspurige Ausbau der E 233. Einigkeit herrschte in der Runde, dass Meppen unter anderem mit einem konstanten Anstieg der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und einer dauerhaft niedrigen Arbeitslosenquote sehr gut aufgestellt sei, der Fachkräftemangel aber nach wie vor ein bedeutsames Thema sei, dem man sich widmen müsse.
Neuansiedlungen von Unternehmen seien gegenwärtig weniger zu verzeichnen, so Martina Kruse, Wirtschaftsförderin des Landkreises. Wachstum innerhalb der Betriebe sei jedoch deutlich zu erkennen. Hierfür, so der Appell seitens der teilnehmenden Unternehmer, sei es sehr wichtig, Meppens weiche Standortfaktoren zu stärken und auszubauen. Als besonders positiv wurde dabei die Initiative von Landkreis und Stadt zur Gewinnung von Arbeitskräften angesehen.
„Eine sehr gelungene Veranstaltung“ lautete das abschließende Resümee aller Veranstaltungsteilnehmer. Auch die Stadt Meppen führt in regelmäßigen Abständen solche Treffen durch, zuletzt im Industriegebiet Nödike. „Auf diese Weise erfahr ich schnell und unbürokratisch, wo der Schuh drückt, welche Themen unsere Unternehmer bewegen. Das ist die Basis für eine gute Wirtschaftsförderung“, so Bürgermeister Knurbein.