© Stadt Meppen Bürgermeister Helmut Knurbein lobte bei seinem Besuch das umfangreich thematische Angebot der Jugendherberge. In 37 Zimmern und 144 Betten können Reisende untergebracht werden und von hier aus in nur wenigen Gehminuten die Innenstadt erreichen. Neben dem großzügigen Freizeitangebot und der komfortablen Ausstattung für Schulklassen, Radfahrende und Familien bietet die Jugendherberge auch vielfältige Möglichkeiten, Tagungen und Seminare auszurichten.
Mit der Erbauung des Jugend- und Kulturgästehauses im Jahr 2000 erfolgte auf Grundlage der Entwürfe des renommierten Hamburger Künstlers Franz Erhard Walther eine Erweiterung der vorhandenen Gebäudekonstellation an der Koppelschleuse Meppen. Walther begriff das Gebäude des Jugend- und Kulturgästehauses als Baukörper mit skulpturalen Qualitäten und äußerte den Vorschlag, den Baukörper als Skulptur zu betrachten. Eine Gegenüberstellung der Formen der bankähnlichen Bauelemente und des langgestreckten zweigeschossigen Gästehauses zeigt, dass sie dem gleichen Formenvokabular strenger Geometrie entlehnt sind. Die beiden kubischen Nebenbauten, rechts und links vor dem Hauptgebäude mit seinem segmentförmigen verglasten Anbau, stehen mit ihren gegenüberliegenden Fassaden jeweils in der Fluchtlinie der Bänke. Walther verfolgte hiermit die Verstärkung der axialen Wirkung dieses Abschnittes der Parkanlage. Mit Blick auf Walthers Architekturgestaltung wurden zwei Zimmer des Jugend- und Kulturgästehauses in der Fluchtlinie der Bänke von den Modernisierungsmaßnahmen ausgenommen und in ihrem Ursprungszustand belassen.
Das Ergebnis der Renovierung kann sich sehen lassen. Überzeugen Sie sich selbst und schauen Sie vorbei – gern auch über Nacht. Das gesamte Team des Jugend- und Kulturgästehauses freut sich auf Ihren Besuch.
Weitere Informationen finden Sie unter www.jugendherberge.de/jugendherbergen/meppen-638/portraet/.